Moin,
mich hat schon vor längerer Zeit das gleiche Problem ereilt, allerdings auf der Beifahrerseite. Ich hatte es erst mithilfe anderen Quellen und ohne Vorerfahrung mit dem Tausch des Bowdenzugs probiert. Ich konnte zwar den Bowdenzug tauschen, aber die Funktionalität war noch nicht da. Gestern und lediglich mit zusätzlicher Hilfe des letztes Beitrags, etwas WD-40 und Schmierfett konnte ich dann endlich auch die Funktionalität herstellen. Ich gehe aber davon aus, dass der Fehler beim Aufwickeln auf die Spule lag.
Allerdings bin ich mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden. Die Scheibe lässt sich zwar wieder bewegen, aber im Gegensatz zur Fahrerseite bewegt sich die Beifahrerseite etwa ein Drittel langsamer sowohl ab- als auch aufwärts. Ergo, irgendwo entsteht noch zu viel Widerstand. Ich muss dazu sagen, dass ich beim Ausbau leider vergaß, die Position der Einstellkeile zu markieren. Was ich aber markierte, war die Position des Rahmens an den beiden Nasen links und rechts, an denen der Rahmen in die Tür gehängt wird. Dadurch konnte ich die ursprüngliche Position wiederherstellen. Ob das letztendlich stimmt, kann ich natürlich nicht mehr sagen. Die Scheibe bewegt sich allerdings im ausgebauten Zustand genau so schnell, wie eingangs in diesem Absatz beschrieben.
Hat jemand eine Idee, was ich noch prüfen kann? Ich meine, leider gibt es keine Möglichkeit irgendetwas zu messen, um so ggf. herauszufinden, an welcher Stelle der Widerstand zu groß ist. Ich kann lediglich sagen, dass im unteren und vorletzten Viertel die Scheibe merklich langsamer nach oben fährt, wenn man den gesamten Weg mal in 4 Teile aufteilt. Nach unten fährt die Scheibe gleichmäßig, nur halt etwas langsamer als die Fahrerscheibe.
BG