Mechanische/Manuelle Reinigung der Einlassventile

  • Hat von euch schonmal jemand die Einlassventile gereinigt?


    Ich habe das bei meinem 3.0TFSI vor. Es gibt ja diese Chemische BEDI Renigung.
    Diese ist aber teilweise bei weit unter 100TKM schon recht unwirksam.


    Ich kenne es vorallem bei den 4 Zylinder TFSI das dort nach 150TKM Leistungseinbusen von 10% oder noch höher keine Seltenheit sein.


    Hier ein Tolles Video von einem 3.2FSI.


    https://www.youtube.com/watch?v=8nTNk36cHE4



    Bei diesem RS4 hats 27PS ausgemacht:


    https://www.youtube.com/watch?v=P9HzH5GYXoQ




    Vorher:


    Found


    Nachher:


    Found



    Bei dem hier waren es angeblich 40PS:


    https://www.youtube.com/watch?v=uFY1WVvAj28



    Hat es von euch schonmal jemand gemacht und hat Tipps parat?

  • bei der chemischen kann man denke ich nicht viel falsch machen.


    Ich würde jedoch erst ne große mechanische und dann ne chemische hinter her. Dann je nach Fahrleistunge alle 2-3 jahre ne chemische hinter her.


    Mr1580 hier aus Berlin hat nur die chemische machen lassen und war anschließend sehr begeistert

  • Ja genau so sollte es gemacht werden. Nach der manuellen Renigung die chemische als vorbeugende Maßnahme alle 30-40TKM.


    Mich würde nur interessieren ob es im Forum schon mal jemand selbst gemacht hat und wie.


    Es gitb ja grundsätzlich 3 Möglichekiten:


    - Trockeneisstrahlen (Do it yourself eher schwierig, aber beste Lösung)
    - Wallnussgranulat Strahlen (selber machen möglich, wobei es dabei die Bedenken gibt das sich der feine Staub im Motor absetzen kann)
    - mit Reiniger und Zahnbürste putzen ;)

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  • So ich werde nächste Woche meine Ventile mit Wallnussgranulat Strahlen.


    Leider habe ich kein Elsawin mehr. Vielleicht wäre jemand so nett und könnte mir einen Auszug schicken
    zum Thema Kompressor ausbau/einbau und eventuell "Saugrohre ausbauen".
    Der Ablauf ist ja selbsterklärend aber die Anzugsmomente und eventuelle Spezielle Werkezuge wären wichtig.


    Weis jemand wie ich den Motor auch ohne Werkzeug durchdrehen könnte?
    Hab zwar schon gelesen das es manche mit dem Anlasser machen, aber das möchte ich nur ungern machen.


    Besten Dank schon mal

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  • Hat schonmal jemand dieses Saugrohr abgeschraubt?
    Hintergrund ist folgender:


    Ich habe die Dichtungen für das Saugrohr (oben und unten) neu gekauft da es empfohlen wird diese zu tauschen.
    Kosten stolze 70€!


    Nun wollte ich dabei auch gleich die blauen O-Ringe der Einspritzdüsen tauschen. Diese kosten aber pro Stück nochmal 12€!!
    Ich finde den Preis ganz schön heftig da ich für diese O-Ringe nochmal 70€ hinblättern müsste.


    Jetzt frage ich mich ob diese unbedingt getauscht werden müssen.
    @Zecke Vielleicht bist du ja mal wieder im ElsaWin und könntest eventuell mal nachschaun was da steht.

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  • So es ist vollbracht:


    Ich habe nun meine Einlassventile gesäubert.


    Vorgehensweise:
    Zuerst muss der Kompressor runter.
    Ist dieser runter (ziehmlich schwer das Teil) blickt man schon direkt auf die Saugrohre.
    Da hatte ich dann auch schon das erste Problem. Die Einspritzdüsen werden durch eine Benzin Rail, die mehr oder weniger in den Saugrohren integriert ist, versorgt.
    Da sich die Dichtungen der Einspitzdüsen mit den Jahren so fest mit der Benzinrail verbunden haben, bekommt man das Saughrohr kaum ab.
    Leider habe ich dabei dann auch insgesammt 4 Einspritzdüsen mit raus gezogen. Einerseits gut da man diese gleich mit Reinigen sollte anderer Seits schelcht wegen der Brennraumdichtung (dazu später mehr).


    Nun blickt man eigentlich auch schon auf die Einlasskanäle. In diesen sind noch Luftleitbelche gesteckt. Diese einfach raus ziehen und gleich in Benzin einlegen, da sie auch stark verkokt waren.


    Nachdem ich erstmal alle 6 Einlasskanäle begutachtet habe, war ich schon fast entäuscht wie "wenig" Verkokt diese und die Ventile sind.
    Das höhrt sich erstmal blöd an aber wenn man den Aufwand betreibt dann wären mir richtig zugesiffte Ventile lieber gewesen.


    Zum Vergleich: Eine Woche vorher habe ich einen Freund bei der selber Prozedur an einem 335i geholfen. Diese hatte 60TKM weniger also 95TKM auf dem Tacho und diese waren doppelt so verkokt wie meine.
    Dementspechend war das Ergebniss bei Ihm später erstaunlich.


    Reinigung:
    Die Reinigung habe ich mit Wallnussgranulat (Körnung 0,45-0,8mm) und einem Speziellen Strahlgerät gemacht.
    Dazu habe ich mir einen Adapter (für den BMW gedacht) ausgeliehen. Dieser würde mit etwas bearbeitung auch super bei den Audi Motoren passen.
    Da er mir aber nicht gehörte habe ich mir mit Panzertape geholfen und diesen rundrum abgeklebt.
    Gestrahlt habe ich mit etwa 7-8bar für ca. 15 sekunden. Und das ca. 2mal pro Einlass.
    Dannach sind die Ventile wieder blitze blank.


    Da natürlich nicht alle Ventile gleichzeitig geschlossen sind, habe ich vorher mit Bremsenreiniger geprüft ob die auch wirklich 100% zu sind.
    Den Motor habe ich dann mithilfe eines Adapters für die Kurbelwellenriemenscheibe gedreht bis auch die restlichen Ventile zu waren.




    So nun hatte ich noch das Problem mit den Einspritzventilen. Sobald diese einmal rausgezogen werden, muss die Brennraumdichtung ersetzt werden.
    Die passende Dichtung hatt ich, da ich mir einen kompletten Satz Dichtungen für die Düsen gekauft habe (eigentlich nur wegen dem O-Ring oben, da dieser auch immer getauscht werden muss)
    aber nicht das passende Werkzeug um diese zu Wechseln. Wie das aussieht, sieht man in der Anleitung (oben).


    Also nochmal zu Audi und für nen 10er in die Bierkasse haben die mir die Dichtungen aufgezogen.
    Vorher war ich schon bei einer Freien Werkstatt und bei einem Motoren Instandsetzter. Beide konnte diese nicht aufziehen.


    Der Einbau geht dann im umgekehrter Reihenfolge. Dabei habe ich (wie vorgeschrieben) die oberen und unteren Saugrohrdichtungen erneuert.


    Nun der Große Moment, das erste mal Starten:
    Der Motor war nach einigen Sekunden gleich da und lief dann nach 2-3 weiteren Sekunden auf allen Zylindern.
    Einen Schreck hatte ich dann schon bekommen da alle paar Sekunden ein klopfendes Geräusch zu hören war.
    Ist aber nach der Probefahrt verschwunden. Ich denke es war die Luft in der Wasserleitung vom Kompressor.


    Ergebniss:


    Wie oben schon geschriebn ist der richtig Große "WOW" Effekt ausgeblieben, da meine Ventile nicht so schlimm verkokt waren.
    Trotzdem gibt es einige Positive Effekte:


    - Der größte Effekt: Der Leerlauf ist nun deutlich besser. Sowohl im Inneren als auch wenn man sich den Motor ansieht. Er läuft viel viel ruhiger.
    - Der Leerlaufverbrauch laut BC ist von 1,3 -1,4L/h auf 1,0-1,1L/h gesunken
    - Der Motor wirkt, vorallem ab 3500 U/min, "freier". Er dreht besser raus.


    Leistungstechnisch dürften es vielleicht 10-15PS sein. Aber "spritziger" ist er nun auf jeden Fall.


    Gedauert hat es bei mir, wegen paar Problemen, 2 Tage.
    Zerlegt ist alles eigentlich nach 2,5h. Die Reinigung dauert 1-2h und der Zusammenbau nochmal 2h.


    Kosten:


    6x Dichtungssatz für die Einspritzdüsen: 66€
    Dichtungssatz für untere Suagrohre: 35€
    Dichtungssatz für obere Suagrohre: 28€
    Umbau der Dichtungen bei Audi: 10€
    25KG Nussgranulat: 38€
    (Strahlgerät ca. 150€)
    (BMW Adapter ca. 35€)


    Bilder lade ich gleich noch hoch.

  • Hier die Bilder. Qualität leider bescheiden.

    Dateien

    • Einlass1.jpg

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    • Einlass2.jpg

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    • Einspirtz1.jpg

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    • Einspritz2.jpg

      (149,75 kB, 15 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Motor1.jpg

      (168,11 kB, 13 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Einlass2.jpg

      (105,08 kB, 18 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
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Kommentare

  • Vielen Dank für den Beitrag und Bilder.

    Ich habe alles gemacht wie beschrieben.

    Auch gefunden den abgezwickten Kabel.

    Verlängerung gemacht.

    Fehler ist verschwunden!

    Danke

    • Hallo ich habe das selbe Problem. Kannst du mir eine Anleitung schicken was ich prüfen muss? Gruss martin

    • Hallo Madmade,

      ich habe seit Kurzem das gleiche Problem. Während der Fahrt erscheint nun schon zum dritten Mal die gelbe Warnmeldung:

      „Getriebesystemstörung – Weiterfahrt möglich!“


      Letzten Samstag war ich in einer privaten Werkstatt, um den Fehler auslesen zu lassen. Der Fehler war zwar vorhanden, jedoch konnte keine genaue Ursache im Fehlerspeicher ausgelesen werden. Der Fehler wurde daraufhin gelöscht – doch heute ist die Meldung erneut aufgetaucht.


      Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Könnt ihr mir sagen, was bei euch der Auslöser war?

      Muss ich mir Sorgen machen, dass mein Getriebe kaputt ist?


      Zur Info: Ich fahre einen Audi A6 3.0 TDI mit 204 PS (Multitronic).

      Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!


      Viele Grüße

  • Guten Tag Zusammen habe mir gestern einen Gebrauchten Audi A6 2.5 V6 TDI 163ps gekauft. (190.000km)

    Ich bin über Landstraßen gefahren Autobahn 140 kmh wahr alles inordung, als ich schneller fuhr zwischen 160-180kmh und gebremst habe hatt das ganze Auto vibriert bin total erschrocken es hielt bis 80kmh an dann wahr es weg. Ich weiß leider nicht woran das gelegen wahr. Ist mein 1 Audi was ich fahre und kenne mich nicht so aus kann da jemand helfen?

    MFG andre

    • Wenn er beim bremsen angefangen hat zu vibrieren dann liegt es mit hoher wahrscheinlichkeit an den Bremsenscheiben/Klötze !!

    • Hallo zusammen, ja das kann ich bestätigen, hab mir auch Anfang Dezember meinen A6 geholt, hatte ständig dieses vibrieren. Nun habe ich an der Vorderachse die Scheiben und Klötze tauschen lassen und es ist entlich Ruhe. MfG

    • Vielen Dank für die Antworten bei mir wahren es auch die vorderen Bremsen und mein Antriebswellengelenk rechts aussen wahr defekt

    • hallo, Ich wollte PDC Stg.einbauen mit 8x sensoren vorne+hinten.WAUZZZ4G1DN064854 Was für PDC Stg passt für mein auto schaltgetriebe und start-stop funktion